Der in Berlin lebende und arbeitende Oliver Lanz(geb.1971) studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Hochschule der Künste Berlin.Er war Meisterschüler bei Prof. Gotthard Graubner und Stipendiat verschiedener Stiftungen und Gesellschaften im In- und Ausland. Zuletzt erhielt er ein Stipendium der Karl Hofer Gesellschaft.
Eine Serie der Papierarbeiten beinhaltet Fotografien, die Januar/Februar 2003 in New York entstanden sind. Die einzelne Arbeit besteht aus zwei miteinander kombinierten Fotografieausdrucken, die durch Übermalung und Zeichnungen, die auch bereits vorhandene Strukturen in den Fotografien aufgreifen, eine zusätzliche übergreifende Informationsebene erhalten und dadurch verbunden werden.
Seine Leinwandarbeiten verhalten sich dazu wie Parallelwelten. Jedes Bild begründet sich auf ein Vokabular von Strukturen, das aus Zeichnungen und Fotografien erarbeitet wurde und sich in der Mehrschichtigkeit seiner Bilder wieder findet.Dabei stehen Farbe, Improvisation, Übermalung und eine freie Bildgestaltung für den Künstler im Vordergrund.
Oliver Lanz schafft komplexe Färb- und Formrhythmen, die teilweise transparent, sich in verschiedenen Schichten durchdringen, vereinen und gegenseitig beeinflussen.
Strukturen aus Wissenschaft, Natur oder der digitalen Welt und figurative Elemente werden sichtbar und schaffen zusammen mit der enormen Farbigkeit in seinen Bildern eine atmosphärische Stimmung und Dynamik.