MIK NIM×

Etwas. Vielleicht etwas Schönes.

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4.2.23 – 10.3.23

Die Künstlerin MIK NIM (1982 in Südkorea geboren) lebt und arbeitet seit 2013 in Deutschland.
Im Jahr 2021 absolvierte sie ihr Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; Diplom mit Auszeichnung bei Thomas Rentmeister. MIK NIM thematisiert die Schönheit seit dem Jahr 2018 mit ihrem Projekt „Eine abstrakte Aktion für Schönheit.” Zufällig hatte sie in der Bahn in einem Magazin einen Artikel über die hässlichste Stadt Deutschlands gelesen. Wolfsburg belegte dort in einer Umfrage den ersten Platz und die Künstlerin brach sofort in Gelächter aus, denn genau das dachte sie, als sie zum ersten Mal Wolfsburg besuchte.
MIK NIM kam aus Südkorea 2013 nach Deutschland , lernte Thomas Rentmeister (Professor an der HBK Braunschweig) kennen und studierte daraufhin an der HBK Braunschweig. Während ihres Studiums besuchte sie gelegentlich Wolfsburg, um sich Ausstellungen an- zusehen. Nach ihrer Diplomausstellung wollte sie mit ihrer Abschlussarbeit (Skulptur aus künstlichen Haarteilen) noch einmal zum Thema Schönheit in Wolfsburg recherchieren. Die Umfrage ging ihr nicht aus dem Kopf und die Künstlerin fragte sich, was eine schöne Stadt ausmachen würde.
Auf den Straßen Wolfsburgs befragte MIK NIM die Bürgerinnen über Schönheit.
Diese Performance/Skulptur beobachtete zufällig die Geschäftsführerin von Junge Kunst e.V. und sprach die Künstlerin an. Nach dem Bewerbungsprozess erreichte MIK NIM die Einladung zu einer Einzelausstellung bei Junge Kunst e.V. in Wolfsburg, als sie in Korea verweilte. Anstatt alte Werke zu zeigen, wollte sie neue Arbeiten in und für Wolfsburg erschaffen.
Der Ausstellungstermin fiel mit dem nasskalten Wetter in Deutschland zusammen. Daher entschied sich MIK NIM, in der ungemütlichen Jahreszeit eine Bürgerin, der -ihrer Meinung nach- hässlichsten Stadt Deutschlands zu sein. Die Performance begann, als die Künstlerin am 19. Dezember 2022 nach Wolfsburg kam und hier lebte. Während dieser Zeit bummelte MIK NIM durch die Stadt, suchte nach schönen Dingen, traf Bürger
innen, erlebte verschiedene Orte in Wolfsburg, interviewte, fotografierte und schrieb.
Zitat MIK NIM: „Meistens, wenn ich arbeite, erschaffe ich etwas nicht mit Blick auf den Zuschauer. Aber dieses Mal habe ich die Bürgerinnen von Wolfsburg berücksichtigt. Ich möchte, dass die Besucherinnen sich selber fragen, was wir von unserer Stadt erwarten, über die gegenwärtige Zeit, Ort und den Raum, in dem wir leben, diskutieren und uns dabei auch über die Schönheit unterhalten.”

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